Deutsch: Hafen von Pont l'Abbé (Finistère). Die Gemeinde Pont-l’Abbé gilt als die Hauptstadt des „Pays Bigouden“ (bret. Bro Vigoudenn) – des Bigoudenlandes. Namensgebend war angeblich ein Abt von Loctudy, der hier im 7. Jahrhundert eine Brücke erbauen lassen – darum der Name Pont-l’Abbé. Der einst bedeutende Hafen dient heute beinahe nur noch der Freizeitschifffahrt. Am Kopfende des Hafenbeckens sieht man eine langgestreckte Liegenschaft, in deren Mitte sich zwei Schleusentore befinden. Diese sind Teil der historischen Mühle von Pont l'Abbé, zu deren Aufgabe auch die Regulierung, bzw. Blockierung des gleichnamigen Flusses Pont l'Abbé gehörte. Der Einfluss von Ebbe und Flut sollte hier beeinflußt werden. So markieren die Mühlen mit ihren veränderbaren Durchlässen der Mühlen auch die Grenze zwischen dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt des Flusses. Die dort befindlichen Teiche kurz vor den Mühlen von Pont-l’Abbé werden geschützt und der stromabwärts gelegenen Abschnitt des Flusses bleibt unter maritimem Einfluss.